Finde deinen Weg: Studieren mit Beeinträchtigung

21. Okt. 2025

Studieren mit Behinderung oder chronischer Erkrankung – geht das überhaupt? Die klare Antwort lautet: Ja, absolut! Laut der Studie „beeinträchtigt studieren – best3“ des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung haben rund 16 Prozent aller Studierenden in Deutschland eine studienerschwerende Beeinträchtigung. Das zeigt: Du bist definitiv nicht allein. Die deutsche Hochschullandschaft entwickelt sich stetig weiter, und viele Einrichtungen setzen bereits heute auf echte Inklusion. Dieser Artikel zeigt dir, welche positiven Entwicklungen es gibt und wie Hochschulen wie die PHWT Studierende mit Beeinträchtigungen aktiv unterstützen.

Die PHWT als Vorreiter: Persönliche Betreuung macht den Unterschied

An der PHWT wird Inklusion nicht nur auf dem Papier gelebt, sondern ist Teil der DNA der Hochschule. Die kleine Gruppengröße und die persönliche Betreuung sind dabei echte Gamechanger. Anders als an großen Massenuniversitäten kennst du hier deine Dozierenden persönlich – und sie kennen dich. Das macht es deutlich einfacher, individuelle Lösungen zu finden, wenn du besondere Unterstützung brauchst.

Die familiäre Atmosphäre an den Standorten in Vechta und Diepholz sorgt dafür, dass niemand durchs Raster fällt. Ob es um flexible Prüfungsformate geht, um technische Hilfsmittel oder einfach um ein offenes Ohr – die PHWT setzt auf direkte Kommunikation und unbürokratische Hilfe.

Moderne Infrastruktur für alle

Die PHWT profitiert von modernen, gut ausgestatteten Gebäuden wie dem Zentrum für Mechatronik und Elektrotechnik (ZME) oder dem Zentrum für Werkstoffe und Technik (ZWT). Diese zeitgemäße Infrastruktur wurde mit Blick auf Barrierefreiheit konzipiert. Kurze Wege, gut erreichbare Räume und eine durchdachte Gebäudestruktur erleichtern den Alltag für alle Studierenden – unabhängig davon, ob sie eine Mobilitätseinschränkung haben oder nicht.

Vielfältige Beeinträchtigungen – individuelle Lösungen

Beeinträchtigungen sind so unterschiedlich wie die Menschen, die mit ihnen leben. Manche sind sichtbar, andere nicht. Viele Beeinträchtigungen bleiben für Außenstehende unsichtbar – psychische Erkrankungen, chronische Schmerzen oder Lernbehinderungen gehören dazu. Die PHWT begegnet dieser Vielfalt mit individuellen Lösungen.

Psychische Erkrankungen und chronische Krankheiten: Flexibilität ist der Schlüssel

Depressionen, Angststörungen, ADHS oder chronische Krankheiten können den Studienalltag beeinflussen – doch mit der richtigen Unterstützung ist ein erfolgreiches Studium absolut möglich. Die PHWT bietet hier echte Vorteile: Durch das duale Studienmodell hast du bereits während deines Studiums Praxisphasen in Unternehmen. Das bedeutet Abwechslung, praktische Erfahrung und oft auch weniger Prüfungsstress auf einmal.

Zudem ermöglicht die enge Zusammenarbeit mit den Praxispartnern flexible Lösungen, wenn du mal eine Auszeit brauchst oder dein Pensum anpassen musst. Die Unternehmen kennen die PHWT-Studierenden gut und schätzen die enge Zusammenarbeit – das schafft Vertrauen und Verständnis.

Körperliche und Sinnesbehinderungen: Praktische Unterstützung im Alltag

Auch bei körperlichen oder Sinnesbehinderungen setzt die PHWT auf pragmatische Lösungen. Die überschaubare Größe der Hochschule bedeutet: Keine langen Laufwege zwischen Gebäuden, keine überfüllten Hörsäle, keine anonymen Massenveranstaltungen. Alles ist gut erreichbar und gut organisiert.

Wenn du spezielle technische Hilfsmittel brauchst oder besondere Anforderungen an deinen Arbeitsplatz hast, wird gemeinsam mit dir nach Lösungen gesucht. Die direkte Kommunikation ermöglicht schnelle und unkomplizierte Anpassungen.

Lernbehinderungen und neurodivergente Studierende

Legasthenie, Dyskalkulie oder Autismus-Spektrum-Störungen sind keine Hindernisse für ein erfolgreiches Studium – vorausgesetzt, die Rahmenbedingungen stimmen. Die PHWT setzt auf praxisnahe Lehre und individuelle Förderung. Gerade der direkte Austausch mit Dozierenden und die Möglichkeit, Fragen unmittelbar zu klären, helfen vielen neurodivergenten Studierenden enorm.

Die klaren Strukturen im dualen Studium, feste Ansprechpartner:innen und überschaubare Gruppen schaffen Verlässlichkeit und Orientierung – Faktoren, die gerade für neurodivergente Menschen wichtig sind.

Praktische Tipps für deinen Start

Du überlegst, an der PHWT zu studieren und hast eine Beeinträchtigung? Hier ein paar praktische Tipps, die dir den Einstieg erleichtern:

1. Frühzeitig Kontakt aufnehmen: Melde dich schon vor Studienbeginn bei der Studienberatung. Gemeinsam könnt ihr klären, welche Unterstützung du brauchst und wie diese organisiert werden kann.

2. Offen kommunizieren: Du musst deine Beeinträchtigung nicht offenlegen, wenn du das nicht möchtest. Erfahrungsgemäß hilft es aber, offen damit umzugehen. Die Dozierenden und Mitarbeitenden an der PHWT sind sensibilisiert und unterstützen dich gerne.

3. Netzwerke nutzen: Tausch dich mit anderen Studierenden aus. Oft haben Kommiliton:innen ähnliche Erfahrungen gemacht und können dir wertvolle Tipps geben.

Dein Weg zum erfolgreichen Studium

Studieren mit Behinderung oder chronischer Erkrankung ist kein Hindernis, sondern eine Herausforderung, die du mit der richtigen Unterstützung meistern kannst. Die deutsche Hochschullandschaft hat in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht, und Einrichtungen wie die PHWT zeigen, wie inklusive Bildung heute aussehen kann.

An der PHWT bist du nicht nur eine Matrikelnummer, sondern Teil einer Gemeinschaft. Die familiäre Atmosphäre, die persönliche Betreuung und die enge Verbindung zur Praxis machen die Hochschule zu einem idealen Ort für alle, die nicht nur einen Abschluss wollen, sondern auch eine prägende Studienzeit erleben möchten.

Nutze die Angebote, die dir zur Verfügung stehen. Informiere dich frühzeitig über Nachteilsausgleiche, sprich offen über deine Bedürfnisse und scheue dich nicht, Hilfe anzunehmen. Du hast das Recht auf Bildung, auf Teilhabe und auf ein selbstbestimmtes Leben.

Hast du noch Fragen zum Studium mit Beeinträchtigung an der PHWT? Möchtest du mehr über die konkreten Unterstützungsangebote erfahren? Dann nimm gerne Kontakt mit uns auf. Wir freuen uns darauf, dich auf deinem Weg zu begleiten!

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