Erste eigene Wohnung im Studium – Tipps, Planung und Realität

18. Mai 2025

Erste eigene Wohnung im Studium – was auf dich zukommt

Die erste eigene Wohnung im Studium ist für viele ein echter Meilenstein. Endlich unabhängig sein, den eigenen Alltag gestalten, keine Eltern, keine WG-Regeln – klingt erstmal ziemlich gut. Aber: Mit der neuen Freiheit kommt auch Verantwortung. Denn plötzlich musst du dich selbst um alles kümmern – vom Mietvertrag über den Wocheneinkauf bis hin zu Strom, WLAN und Müllabfuhr.

Gerade wenn du frisch ins Studium startest, prasseln viele neue Dinge gleichzeitig auf dich ein. Ein neuer Ort, neue Leute, eine neue Lebensroutine – und obendrauf die Herausforderung, zum ersten Mal alleine oder in einer WG zu wohnen. Wichtig ist: Du musst nicht alles sofort perfekt machen. Aber du solltest wissen, was dich erwartet – und dir bewusst machen, dass zur ersten eigenen Wohnung im Studium mehr gehört als nur vier Wände und ein Schlüssel.

Onlineportale, WG-Börsen & Schwarze Bretter

Wenn du deine erste eigene Wohnung im Studium suchst, solltest du dir möglichst viele Wege offenhalten. Die bekanntesten Anlaufstellen sind natürlich Onlineportale wie WG-gesucht, Immoscout24, Kleinanzeigen oder Immowelt. Dort findest du sowohl WG-Zimmer als auch kleine Wohnungen – oft mit Fotos, Preisen und direkter Kontaktmöglichkeit.

Aber auch analoge Wege lohnen sich: Viele Hochschulen und Städte haben Schwarze Bretter mit aktuellen Wohnungsangeboten. Manche findest du sogar online auf den Websites der Studierendenwerke oder AStA-Seiten. Und: Auch Instagram, Facebook-Gruppen oder lokale Discord-Server sind mittlerweile gute Quellen – besonders für WGs oder Zwischenmieten.

Je breiter du suchst, desto höher die Chance, schnell fündig zu werden. Und denk dran: Bei besonders günstigen oder gut gelegenen Wohnungen zählt oft Schnelligkeit. Eine kurze, freundliche Nachricht und realistische Infos zu dir selbst kommen meistens am besten an.

Lage, Kosten, Ausstattung – worauf du achten solltest

Wenn du deine erste eigene Wohnung im Studium suchst, geht’s nicht nur darum, irgendein Zimmer zu finden – sondern eins, das zu deinem Alltag passt. Überleg dir vorher: Wie weit darf’s zur Hochschule sein? Kommst du gut mit dem Fahrrad oder Bus hin? Und wie wichtig ist dir, dass Supermarkt, Bahnhof oder Fitnessstudio in der Nähe sind?

Auch die Kosten solltest du realistisch einschätzen. Die Miete ist meist nur ein Teil – dazu kommen Nebenkosten, Internet, Strom und vielleicht ein Ticket fürs Pendeln. Mach dir vorher eine grobe Rechnung, was du dir monatlich leisten kannst. Lieber eine kleinere Wohnung, in der du dich sicher fühlst, als eine coole Altbau-WG, die dir finanziell jeden Monat den Schweiß auf die Stirn treibt.

Und: Die Ausstattung ist oft nicht perfekt – aber sie muss zu dir passen. Reicht dir eine Pantryküche? Ist ein möbliertes Zimmer für den Start praktischer? Oder willst du dir deine Einrichtung lieber nach und nach selbst aufbauen? Es gibt kein „richtig“ – nur das, was zu deinem Studienstart und deinem Budget passt.

Wohnheim, WG oder alleine? Vor- und Nachteile

Wenn du deine erste eigene Wohnung im Studium suchst, stellt sich schnell die Frage: Wie willst du wohnen? Es gibt verschiedene Möglichkeiten – und jede hat ihre Stärken und Schwächen. Wichtig ist, dass du dich selbst kennst und ehrlich einschätzt, was zu dir passt.

Wohnheime sind oft die günstigste Option. Du hast ein eigenes Zimmer, manchmal ein eigenes Bad, meistens eine Gemeinschaftsküche – und bist von Anfang an mitten im Studileben. Der Nachteil: Es ist laut, unpersönlich oder einfach nicht dein Stil? Dann fühlst du dich dort schnell fehl am Platz.

WGs sind super, wenn du nicht komplett allein wohnen willst. Du teilst dir Küche, Bad und manchmal sogar Einkäufe – das spart Geld und bringt Leben in die Bude. Aber: Es braucht Kompromissbereitschaft und ein bisschen Glück bei der Mitbewohnersuche. WG ist nicht gleich WG.

Alleine wohnen klingt erstmal nach Freiheit – du machst alles so, wie du willst. Keine Absprachen, keine Bad-Schlachten, keine laute Musik nachts um drei. Aber: Es ist auch teurer und manchmal einsam, gerade am Anfang. Wenn du’s dir leisten kannst und deinen Rückzugsort brauchst, ist das aber eine tolle Lösung.

Verträge, Umzug, Kosten – was du vorher klären musst

Die Entscheidung für die erste eigene Wohnung im Studium ist getroffen, die Suche läuft – aber bevor du den Mietvertrag unterschreibst und den Umzugswagen buchst, solltest du ein paar wichtige Dinge checken. Denn auch wenn der Wohnungsstart aufregend ist: Es gibt ein paar rechtliche und organisatorische Basics, die du kennen musst, damit am Ende keine böse Überraschung wartet.

Ein Mietvertrag ist nicht nur ein Blatt Papier, sondern ein verbindliches Dokument mit Regeln, Fristen und Pflichten. Dazu kommen finanzielle Themen wie Kaution, Nebenkosten und Versicherungen – all das solltest du einplanen, bevor du den ersten Karton packst. Auch dein Umzug will organisiert sein: Brauchst du ein Auto? Helfende Hände? Möbel? Damit du entspannt starten kannst, gehen wir im nächsten Schritt alles durch, was du im Blick behalten solltest – ohne Jurastudium und ohne Stress.

Mietvertrag verstehen & Nebenkosten einplanen

Deine erste eigene Wohnung im Studium – und plötzlich hältst du einen Mietvertrag in der Hand. Klingt erstmal trocken, ist aber wichtig. Lies dir den Vertrag genau durch, bevor du unterschreibst. Achte auf die Kündigungsfrist, Mietdauer, Nebenkostenregelung und ob du die Wohnung beim Auszug renovieren musst. Wenn du unsicher bist: Frag nach oder lass jemand mit Erfahrung mit drüberschauen – lieber einmal zu viel als zu spät.

Die Warmmiete enthält in der Regel die Nebenkosten – also Wasser, Heizung, Müllabfuhr. Aber: Strom, Internet und GEZ-Gebühr (Rundfunkbeitrag) kommen meistens on top. Rechne also grob 50–100 Euro zusätzlich zur Warmmiete ein – je nach Verbrauch und Anbieter. Klar ist: Der Mietvertrag regelt die Basis deines neuen Alltags. Nimm dir die Zeit, alles zu verstehen – dann kannst du später entspannter wohnen.

Kaution, Möbel & Umzug – einmalige Startkosten

Bevor du die erste eigene Wohnung im Studium wirklich beziehen kannst, kommen ein paar größere Ausgaben auf dich zu – die sogenannten einmaligen Startkosten. Die solltest du nicht unterschätzen und am besten frühzeitig einplanen.

Die Kaution beträgt meistens zwei bis drei Monatskaltmieten. Die bekommst du zwar am Ende des Mietverhältnisses zurück (sofern alles in Ordnung ist), aber erstmal musst du sie zahlen – und das kann schnell ein größerer Betrag sein. Manche Vermieter:innen akzeptieren auch Kautionsbürgschaften oder Raten, frag im Zweifel einfach nach.

Dann kommt das Thema Möbel. Je nachdem, ob die Wohnung möbliert ist oder nicht, brauchst du vielleicht ein Bett, Schreibtisch, Schrank, Küchenutensilien oder Lampen. Auch Kleinkram wie Duschvorhang, Putzmittel oder Werkzeug summiert sich schnell.

Und schließlich: der Umzug selbst. Wenn du niemanden mit einem großen Auto im Freundeskreis hast, brauchst du eventuell einen Transporter. Dazu kommen Verpackungsmaterial, eventuell Helfer:innen – und vielleicht auch ein paar Pizza- und Getränkekosten für deine Umzugscrew. Kurz gesagt: Plan dir ein Startbudget ein, das über die Miete hinausgeht. Dann wird der Einzug nicht zur finanziellen Vollbremsung.

Erste eigene Wohnung im Studium – das brauchst du wirklich

Du stehst in deiner neuen Wohnung, alles ist leer – und plötzlich fragst du dich: Was brauche ich eigentlich wirklich? Die erste eigene Wohnung im Studium muss nicht sofort aussehen wie auf Pinterest. Viel wichtiger ist, dass du funktional startest: mit den Dingen, die du täglich brauchst, um gut durch Studium und Alltag zu kommen.

Gerade zu Beginn hilft es, Prioritäten zu setzen. Du musst nicht sofort alles perfekt eingerichtet haben. Vieles lässt sich nach und nach besorgen – und manches ergibt sich ganz automatisch, wenn du erstmal ein paar Wochen im neuen Zuhause gelebt hast.

Ob du in eine WG ziehst, in ein Wohnheim oder komplett allein wohnst – mit einer guten Grundausstattung und einem Plan für die ersten Wochen kommst du entspannt rein. Was genau du brauchst (und was nicht), schauen wir uns im nächsten Schritt an.

Grundausstattung: Was muss am Anfang rein?

Du brauchst für deine erste eigene Wohnung im Studium keine Designermöbel und keine komplett ausgestattete Küche – aber ein paar Dinge sollten auf jeden Fall von Anfang an da sein. Ganz oben auf der Liste: ein Bett, ein Tisch, ein Stuhl und Stauraum für Kleidung und Uni-Kram. Damit hast du schon mal einen Ort zum Schlafen, Lernen und Wohnen.

In der Küche brauchst du wirklich nur das Nötigste: einen Topf, eine Pfanne, Teller, Besteck, Tassen, ein scharfes Messer und vielleicht ein Schneidebrett. Alles andere kannst du nach und nach dazukaufen – oder mit Freunden und Familie abstimmen. Viele Dinge bekommst du auch gebraucht oder günstig über Kleinanzeigen, Flohmärkte oder Tauschgruppen.

Vergiss nicht den Alltagskram, den man gerne übersieht: Putzmittel, Müllbeutel, Klopapier, Duschvorhang, Verlängerungskabel. Nichts davon ist fancy, aber du wirst froh sein, wenn du’s hast. Wenn du knapp kalkulieren musst: Frag rum. Viele haben was übrig oder verleihen gern etwas für den Start.

Nice to have – aber nicht sofort nötig

Wenn du durch Einrichtungsshops scrollst oder in Deko-Videos landest, bekommst du schnell das Gefühl, dass deine erste eigene Wohnung im Studium von Anfang an perfekt durchgestylt sein muss. Die Realität sieht anders aus – und das ist völlig okay.

Dinge wie ein Teppich, Wandbilder, Pflanzen, ein schicker Couchtisch oder eine Lichterkette machen dein Zuhause zwar gemütlicher, sind aber kein Muss für den Anfang. Auch Küchengeräte wie ein Toaster, Mixer oder Wasserkocher sind praktisch – aber wenn’s eng wird, geht’s zur Not auch erstmal ohne. Gleiches gilt für Deko, Regale oder ein Fernseher. Vieles davon kannst du nach und nach besorgen, wenn du merkst, was dir im Alltag wirklich fehlt.

Du wirst sehen: Das meiste ergibt sich. Und oft sind es genau die schrittweisen Ergänzungen, die deine Wohnung mit der Zeit wirklich zu deinem Zuhause machen – ganz ohne Stress und mit dem Budget, das du gerade zur Verfügung hast.

Organisation & Alltag: So klappt’s auch neben dem Studium

Mit der ersten eigenen Wohnung im Studium kommt nicht nur ein neuer Wohnort – sondern auch mehr Verantwortung. Plötzlich bist du selbst dafür zuständig, dass der Kühlschrank voll ist, die Miete pünktlich überwiesen wird und du nebenbei auch noch fürs Studium klarkommst. Klingt nach viel? Ist es manchmal auch. Aber mit etwas Struktur bekommst du das gut hin.

Was hilft: Routinen. Leg dir feste Tage für den Einkauf, den Haushalt oder den Wäscheberg fest – so läufst du nicht ständig allem hinterher. Auch ein gemeinsamer WG-Plan (z. B. mit einer App wie Flatastic) kann im Alltag richtig helfen. Und beim Thema Lernzeit: Plane bewusst Puffer ein. Wenn du weißt, dass du donnerstags immer k.o. bist vom Praxistag, dann leg deine Lerneinheit lieber auf einen anderen Abend.

Gerade im dualen Studium ist gute Organisation die halbe Miete – im wahrsten Sinne. Aber keine Sorge: Du wächst mit der Zeit rein. Und mit ein bisschen Planung bleibt auch genug Platz für Freizeit, Freunde und spontane Pizzaabende auf dem Boden deiner ersten eigenen Wohnung.

Duales Studium & erste eigene Wohnung – passt das zusammen?

Die Antwort ist ganz klar: Ja – aber es braucht ein bisschen Planung. Wenn du ein duales Studium machst, hast du nicht nur Vorlesungen, sondern auch Praxisphasen im Unternehmen. Das bedeutet: Du brauchst eine Wohnung, die zu beiden Welten passt – und dir trotzdem genug Raum gibt, um dich zuhause zu fühlen.

Der Vorteil: Im Gegensatz zum klassischen Vollzeitstudium bekommst du im dualen Studium in der Regel ein Gehalt vom Praxisbetrieb. Das hilft enorm bei der Finanzierung deiner ersten eigenen Wohnung. Trotzdem solltest du realistisch kalkulieren, denn je nach Region und Wohnform reicht das Gehalt mal besser, mal schlechter.

Wichtig ist, dass du dir überlegst, wo dein Wohnort liegen soll: Nah an der Hochschule? In der Nähe deines Praxisbetriebs? Oder irgendwo dazwischen? Manchmal lohnt sich ein kleiner Kompromiss bei der Lage, wenn du dadurch bei der Miete sparen oder beides gut erreichen kannst.

Fazit: Die erste eigene Wohnung im Studium ist auch im dualen Modell absolut machbar. Und mit dem richtigen Maß an Organisation wird sie schnell zu deinem persönlichen Rückzugsort zwischen Campus, Arbeit und Freizeit.

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