Du fragst dich, ob Networking schon während des Studiums wichtig ist?
Die Antwort lautet: Ja, mehr denn je!
In einer immer stärker vernetzten Welt ist professionelles Networking der Schlüssel zu deinem beruflichen Erfolg – und Plattformen wie LinkedIn oder XING machen es dir einfacher als je zuvor.
Aber wie baust du ein starkes Karrierenetzwerk auf, das dir langfristig nützt? Hier erfährst du, wie du mit LinkedIn & Co. schon jetzt die Weichen für deinen beruflichen Erfolg stellst.
Warum professionelles Networking unverzichtbar ist
Die Jobs von morgen werden immer flexibler, digitaler und vor allem: vernetzter. Heute geht es längst nicht mehr nur um Lebensläufe und gute Noten. Unternehmen wollen wissen, wer du bist, was dich motiviert und wie du online sichtbar bist. Erfolgreiches Netzwerkmanagement kann dir bereits im Studium Praktika, die ersten Kontakte zu Unternehmen und wertvolle Jobchancen eröffnen.
Aber lohnt sich LinkedIn überhaupt als Student:in? Oder solltest du lieber auf XING setzen? Die Antwort hängt davon ab, wo du hinmöchtest. Während LinkedIn sich als die globale Plattform etabliert hat, ist XING besonders im deutschsprachigen Raum gut vernetzt.
Tipp: Fokussiere dich auf LinkedIn und nutze XING ergänzend, wenn du eine starke Region wie Deutschland, Österreich oder die Schweiz ins Visier nimmst. Erfahre mehr über deine Karriere-Chancen an der PHWT in unserem Blogbeitrag.
Dein LinkedIn-Profil als Fundament: So wirkst du professionell
Der erste Schritt zu einem erfolgreichen Netzwerk? Ein aussagekräftiges LinkedIn-Profil.
Es ist dein Aushängeschild und der Ort, an dem potenzielle Arbeitgeber:innen und Kooperationspartner:innen dich suchen (und hoffentlich finden!).
Profilbild und Header: Der erste Eindruck zählt
Ein professionelles, freundliches Profilbild ist ein Muss! Wähle ein Foto, auf dem du authentisch rüberkommst, gut belichtet und neutral gekleidet. Auch ein Header-Bild, das zu deinem persönlichen Branding passt (z. B. dein Studienbereich), macht dein Profil einprägsamer.
Über-mich-Bereich strategisch nutzen
Der „Über mich“-Abschnitt ist deine Chance, zu zeigen, wer du bist. Schreibe in wenigen Sätzen, was dich als Studierende:n ausmacht, wofür du brennst und was du erreichen willst.
Tipp: Halte es klar, persönlich und authentisch, ohne zu ausschweifend zu sein.
Keywords und Sichtbarkeit erhöhen
Willst du gefunden werden, wenn jemand nach einem Praktikant:in oder Absolvent:in in deinem Bereich sucht? Dann verwende relevante Keywords in deiner Beschreibung, den Kompetenzen und deiner bisherigen Erfahrung.
Zum Beispiel: „Duales Studium Maschinenbau – Fokus auf Konstruktionstechnik“ oder „Marketing-Student:in mit Erfahrung in Social Media Management“.
Die richtigen Kontakte identifizieren und gezielt aufbauen
Ein großes Netzwerk ist gut – aber ein hochwertiges Netzwerk ist noch besser. Qualität geht hier vor Quantität.
Wunschkontakte definieren: Wen willst du erreichen?
Überlege dir, wer in deinem Netzwerk sein sollte. Sind es Führungskräfte aus deinem angestrebten Berufsfeld? Alumni der PHWT? Oder vielleicht Personalverantwortliche von Unternehmen, bei denen du gerne arbeiten würdest?
Suchfunktionen und Filter nutzen
Ein großer Vorteil von LinkedIn: Du findest gezielt Personen in deiner Branche oder deinem Studienbereich. Nutze die Suchfunktionen effektiv – das spart Zeit und führt dich direkt zu potenziellen Kontakten. Mit Filtern kannst du nach Unternehmen, Positionen oder Standorten suchen und so die für dich relevanten Profis aufspüren.
Alumni, Gruppen und Events als Kontaktquellen
Ein weiterer Geheimtipp sind speziell die Alumni deiner Hochschule. Die Chancen stehen gut, dass sie bereit sind, dir Tipps zu geben oder dich bei der Jobsuche zu unterstützen. Tritt außerdem relevanten Gruppen auf LinkedIn bei, meistens gibt es zu den bestimmten Studiengängen wie Wirtschaftsinformatik, Mechatronik oder Elektrotechnik Themenspezifische Gruppen. Oft reicht ein kurzes Gespräch, um wertvolle Verbindungen herzustellen.
Wie du Kontaktanfragen erfolgreich gestaltest
Ein gutes Netzwerk entsteht nicht von allein – du musst aktiv auf Leute zugehen. Der erste Schritt dabei? Die Kontaktanfrage. Doch einfach nur auf „Verbinden“ klicken reicht nicht.
Personalisierte Nachrichten schreiben
Niemand möchte anonyme Kontaktanfragen ohne Kontext annehmen. Zeig den potenziellen Kontaktpersonen, warum du dich mit ihnen vernetzen möchtest. Eine kurze, freundliche Nachricht, die sich auf einen gemeinsamen Punkt bezieht, macht den Unterschied.
Die perfekte Kontaktanfrage formulieren
Hier ein Beispiel: „Hallo [Name], ich studiere derzeit [dein Studiengang] an der PHWT und habe gesehen, dass Sie [relevanter Punkt, z. B. „in meiner Wunschbranche tätig sind“]. Ich würde mich sehr über einen Austausch freuen.“
Keine langen Romane, aber ein klarer Bezug, der zeigt, dass du dich wirklich für die Person und ihren beruflichen Hintergrund interessierst.
Willkommen heißen nach der Kontaktannahme
Nach der Annahme ist die Arbeit noch nicht getan. Eine kurze Willkommensnachricht – z. B. „Vielen Dank für die Kontaktannahme, ich freue mich auf den Austausch!“ – sorgt für einen guten ersten Eindruck und kann der Beginn einer wertvollen Kommunikation sein.
Langfristig sichtbar bleiben: Content erstellen und Beziehungen pflegen
Dein Netzwerk bringt dir langfristig nur dann etwas, wenn du aktiv bleibst und Beziehungen pflegst. Eine gute Möglichkeit, präsent zu bleiben, ist das Teilen relevanter Inhalte.
Sichtbarkeit durch Content erhöhen
Teile Artikel oder Gedanken, die zu deinem Studienbereich oder deinen Interessen passen. Du arbeitest gerade an einer spannenden Projektarbeit? Poste ein Bild oder schreibe etwas über deine Erfahrungen.
Helfen statt selbst werben
Networking ist keine Einbahnstraße. Unterstütze andere, biete deine Hilfe an und kommentiere Beiträge sinnvoll. Wenn du zeigen kannst, dass du einen Beitrag zu Diskussionen leistest, bleibst du positiv in Erinnerung – und bekommst viel zurück.
Beziehungen langfristig pflegen und vertiefen
Bleibe mit deinem Netzwerk in Kontakt, auch wenn du aktuell keine direkte Anfrage oder Jobmöglichkeit hast. Likes und gelegentliche Nachrichten genügen oft, um bestehende Verbindungen zu erhalten. Vielleicht bringt dich jemand aus deinem Netzwerk in einem Jahr auf eine spannende neue Idee – Networking zahlt sich nicht immer sofort aus, aber langfristig immer.
Die häufigsten Fehler beim Networking und wie du sie vermeidest
Tipp: Falls du abgelehnte Kontaktanfragen bekommst, nimm es nicht persönlich. Es liegt oft nicht an dir.
Jetzt auf LinkedIn durchstarten!
Und wenn du einmal Hilfe brauchst, dann wende dich an unser Team der PHWT – wir unterstützen dich gerne dabei, dich optimal auf deine berufliche Zukunft vorzubereiten.




