Unternehmen gründen während deines Studiums

28. Mai 2025

Gründen im Studium? Genau jetzt ist der richtige Moment

Bist du gerade mitten in deinem Studium – und hast vielleicht schon länger den Wunsch, dein eigenes Unternehmen zu gründen? Deine Vision verwirklichen, eigene Ideen umsetzen, unabhängig sein? Dann denk nicht: „Ich warte besser noch ein paar Jahre.“ Sondern frag dich lieber: Warum eigentlich nicht jetzt?

Viele trauen sich nicht, weil sie glauben, ihnen fehle noch die Erfahrung, das Kapital oder der perfekte Businessplan. Aber die Wahrheit ist: Der beste Zeitpunkt, um zu gründen, ist oft genau dann, wenn man am meisten lernt. Und das ist im Studium. Du bist ständig von Wissen umgeben, hast Zugang zu Bibliotheken, digitalen Ressourcen und Dozentinnen, die dir weiterhelfen können. Du lernst in Projekten, hast Kommilitoninnen aus anderen Fachbereichen und knüpfst Kontakte auf Events und Messen.

Du musst nicht alles sofort perfekt machen – aber du kannst anfangen. Schritt für Schritt. Und um dir zu zeigen, dass das wirklich geht, geben wir dir ein Beispiel von zwei ehemaligen PHWT-Studierenden, die mutig genug waren, genau diesen Weg zu gehen: Maurice und Timo haben schon im ersten Jahr ihres Wirtschaftsingenieurwesens-Studiums gegründet. Es war nicht perfekt – sie nennen es rückblickend selbst „ziemlich unprofessionell“. Aber sie haben sich entwickelt, mit dem Studium, mit jeder Herausforderung.

Lies weiter und erfahre, wie auch du – genau wie Maurice und Timo – schon während deines Studiums den ersten Schritt in die Selbstständigkeit machen kannst.

Maurice und Timo – von der Vorlesung ins Wohnzimmerbüro

Maurice und Timo haben sich an der PHWT im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen kennengelernt. Irgendwann im ersten Studienjahr kam der Gedanke: Warum nicht einfach mal was Eigenes starten? Sie haben gegründet – ohne Plan für die nächsten Jahre, ohne großes Team, einfach mit dem, was sie hatten. Und ja, professionell war das damals nicht wirklich. Aber es war der Anfang.

Nach dem Studium wurde daraus dann mehr. Maurice ist direkt vollzeit in die Agentur eingestiegen, sie haben zusammengewohnt und das Wohnzimmer wurde zum Büro. Kein großes Budget, keine schicken Büros – sondern WG-Alltag mit Kundenterminen am Küchentisch.

Was ihnen geholfen hat, war vor allem das Studium: Das Grundverständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge, der Austausch mit anderen und das Netzwerk, das sie sich an der PHWT aufgebaut hatten. Viele Herausforderungen konnten sie mit Wissen aus Modulen oder durch gezieltes Nachlesen lösen.

Heute betreiben sie moin media als Digitalagentur – mit einem klareren Konzept und echten Strukturen. Aber angefangen hat’s mit einer Idee im Studium, einem Laptop und ein bisschen Mut.

Was du daraus mitnehmen kannst

Wahrscheinlich wirst du nie das Gefühl haben, zu 100 % „bereit“ zu sein – und genau deshalb ist jetzt ein guter Moment, um anzufangen. Wenn du eine Idee hast, die dir nicht mehr aus dem Kopf geht, dann nimm sie ernst. Du musst nicht direkt ein großes Unternehmen aufbauen. Fang klein an. Teste Dinge aus. Rede mit Leuten darüber. Mach den ersten Schritt – auch wenn’s nur eine einfache Skizze oder ein Gespräch ist.

Im Studium hast du die besten Voraussetzungen dafür: Du bist in einem Umfeld, in dem du lernst, dich weiterentwickelst und dich ausprobieren darfst. Du hast Zugang zu Wissen, zu Leuten mit Erfahrung, zu Menschen, die ähnliche Ideen haben oder dich unterstützen können. Und du hast Zeit – auch wenn es sich manchmal nicht so anfühlt. Aber genau diese Semester, in denen du noch nicht 40 Stunden pro Woche in einem Job steckst, in denen du flexibel bist und dich selbst organisieren kannst, sind ideal, um dein eigenes Projekt zu starten.

Maurice und Timo sind nicht mit einem Businessplan in der Tasche losgelaufen – sondern mit dem Gedanken: „Lass mal machen.“ Und das war genau richtig so. Was sie geschafft haben, kannst du auch. Vielleicht anders, vielleicht in deinem Tempo – aber definitiv nicht später. Sondern jetzt.

Unternehmen gründen während des Studiums – So gehst du’s an

Wenn du während des Studiums ein Unternehmen gründen willst, brauchst du keine perfekte Idee und auch keinen 50-seitigen Businessplan. Was du brauchst, ist ein klarer Gedanke, was du machen willst – und den Willen, damit anzufangen. Gerade im Studium hast du die Möglichkeit, Dinge auszuprobieren, ohne direkt ein Risiko einzugehen. Du hast weniger Verpflichtungen, viele Kontakte, oft Zugriff auf Ressourcen, die du später nicht mehr einfach so bekommst.

Das heißt nicht, dass du sofort ein funktionierendes Geschäftsmodell brauchst. Aber du kannst klein starten: Nebenbei, mit einem Testprojekt oder einem Mini-Angebot, das du einfach mal ausprobierst. Vielleicht mit einer Landingpage, vielleicht nur mit einer Instagram-Seite. Wichtig ist, dass du rausgehst mit dem, was du vorhast – nicht, dass es von Anfang an perfekt läuft.

Mach dir bewusst: Wenn du deine Idee nur im Kopf behältst, bringt sie dir nichts. Wenn du sie ausprobierst, kann daraus etwas entstehen – oder du merkst zumindest, was nicht funktioniert. Und das ist auch schon was wert. Gerade im Studium lernst du sowieso ständig dazu. Warum das Gelernte nicht direkt anwenden?

Im nächsten Schritt geht’s darum, deine Idee zu konkretisieren – was willst du anbieten, wer soll’s nutzen und wie sieht das Ganze eigentlich aus?

Idee entwickeln – was willst du eigentlich machen?

Du brauchst keine bahnbrechende Idee. Du brauchst etwas, das du gut kannst oder gerne machst – und das für andere nützlich ist. Denk nicht zu groß, denk konkret. Was genau willst du anbieten? Wer könnte das brauchen? Wie würde jemand davon erfahren?

Du musst nicht das Rad neu erfinden. Vielleicht machst du was, das es schon gibt – aber auf deine eigene Art. Oder du siehst einen Bereich, in dem du etwas verbessern kannst. Wichtig ist nur, dass du weißt, warum du das machen willst.

Marktcheck – gibt’s das schon, und wenn ja, wie?

Bevor du loslegst, schau dir an, was es schon gibt. Nicht, um dich entmutigen zu lassen – sondern damit du einschätzen kannst, wo du stehst. Wer macht was Ähnliches? Was läuft bei denen gut, was nicht?

Und dann überleg dir: Wie würdest du’s anders machen? Persönlicher, günstiger, digitaler, einfacher – es gibt viele Wege, sich abzuheben. Aber du findest sie nur, wenn du dir vorher die Zeit nimmst, genau hinzuschauen.

Erste Schritte statt Endprodukt

Du brauchst keinen Businessplan mit allem drum und dran. Du brauchst ein Ziel, das du in den nächsten Wochen erreichen willst. Zum Beispiel: erste Kund:innen, eine Website, ein Gespräch mit einem Coach.

Wichtig ist, dass du losgehst. Nicht alles planen, nicht alles zerdenken – sondern machen. Und nachjustieren, wenn du merkst, dass was nicht funktioniert. Das ist normal. Niemand startet mit dem perfekten Plan. Aber du kannst mit einem klaren nächsten Schritt anfangen.

Zeit, Geld, Verantwortung – was du beim Gründen im Studium beachten musst

Gründen klingt erstmal spannend. Und das ist es auch – vor allem, wenn du deine eigenen Ideen endlich umsetzen willst. Aber zur Realität gehört auch: Ein eigenes Projekt bedeutet Verantwortung. Und die muss neben dem Studium irgendwie in deinen Alltag passen. Du wirst dich um deine Zeit kümmern müssen. Um dein Geld. Um rechtliche Dinge. Und das klingt im ersten Moment vielleicht abschreckend – ist es aber nicht, wenn du es von Anfang an bewusst mitdenkst.

Das bedeutet nicht, dass du alles perfekt machen musst. Aber du solltest dir früh Gedanken machen, was dich erwarten kann – damit du am Ende nicht von Kleinigkeiten ausgebremst wirst. Hier kommen die wichtigsten Punkte, die du beim Unternehmen gründen während Studium im Blick haben solltest:

Zeitmanagement – Uni, Job, Projekt: Was passt wirklich in deinen Tag?

Du hast nur 24 Stunden am Tag – und die sind im Studium oft schon voll genug. Wenn du dann noch ein eigenes Projekt starten willst, musst du ehrlich mit dir selbst sein: Wie viel Zeit kannst du wirklich investieren? Wann bist du produktiv? Was geht realistisch – und was ist einfach zu viel?

Ein Vollzeitstudium, vielleicht ein Nebenjob, Sport, Freunde, Familie – und dann noch gründen? Klingt nach Stress. Ist aber machbar, wenn du dir klare Zeitfenster setzt. Nimm dein Projekt ernst und block dir bewusst Zeiten dafür – wie für eine Vorlesung. Und: Plane Puffer ein. Es wird Wochen geben, da schaffst du mehr. Und andere, in denen Uni oder Leben Vorrang haben. Wichtig ist, dass du dranbleibst – auch wenn’s mal holprig wird.

Kapital – wie viel Geld brauchst du wirklich?

Viele schrecken vorm Gründen zurück, weil sie denken, sie bräuchten tausende Euro Startkapital. Die Wahrheit: In den meisten Fällen brauchst du viel weniger, als du denkst. Und was du brauchst, kannst du gut planen.

Was kostet deine Idee konkret? Reicht ein Laptop und ein Website-Tool? Oder brauchst du Software, Materialien oder einen Gewerbeschein? Schreib dir auf, was du brauchst – einmal in „unbedingt nötig“ und „vielleicht später“. So bekommst du ein Gefühl dafür, womit du starten kannst – und was warten kann.

Auch spannend: Es gibt Förderprogramme, gerade für Studierende. Manche Hochschulen vergeben Stipendien oder bieten Gründungszuschüsse an. Manche Städte unterstützen junge Selbstständige mit Netzwerken oder Einstiegsgeld. Es lohnt sich, das mal abzuklopfen. Du musst es nur wissen – und fragen.

Rechtliches – nicht ignorieren, aber auch nicht dramatisieren

Sobald du Geld verdienst – auch nur ein paar Euro – musst du dich rechtlich mit ein paar Dingen beschäftigen. Keine Panik, das ist machbar. Aber du solltest es nicht auf die lange Bank schieben.

Muss ich ein Gewerbe anmelden? Welche Rechtsform ist für mich sinnvoll? Bin ich Kleinunternehmer:in oder doch nicht? Was muss ich beim Finanzamt angeben? Das sind Fragen, auf die es Antworten gibt – und meistens sogar einfache. Aber du musst sie dir stellen. Und du musst wissen, wo du dir Hilfe holen kannst.

Die gute Nachricht: Du bist nicht allein. Viele Hochschulen haben Anlaufstellen für Gründer:innen. Auch die IHK oder die Stadt bieten kostenlose Beratungen an. Da bekommst du genau die Infos, die du brauchst, ohne dich stundenlang durchs Netz zu kämpfen. Hol dir Unterstützung – und dann geh einen Schritt nach dem anderen.

Jetzt dual studieren – und deine Idee Wirklichkeit werden lassen

Du siehst: Unternehmen gründen während Studium ist keine verrückte Idee. Es ist machbar – auch ohne Kapital, ohne fertigen Plan und ohne jahrelange Erfahrung. Was du brauchst, ist eine Idee, die zu dir passt. Ein bisschen Mut. Und den Willen, dranzubleiben.

Gerade im dualen Studium hast du die Chance, Praxis und Theorie direkt miteinander zu verbinden. Du bekommst das fachliche Wissen, lernst im Betrieb, knüpfst Kontakte – und kannst genau das nutzen, um dein eigenes Projekt voranzutreiben. Maurice und Timo haben es vorgemacht. Und vielleicht bist du der oder die Nächste.

Wenn du ein Studium suchst, das dich nicht einschränkt, sondern dir Raum für eigene Ideen gibt, dann schau dir die dualen Studiengänge an der PHWT an. Hier bekommst du das Know-how, die Unterstützung und die Flexibilität, die du brauchst, um dein Ding zu machen. Hier findest du die klassischen Studiengänge an der PHWT – informier dich jetzt und leg den Grundstein für deine Zukunft.

Bewirb dich jetzt

…auf deinen dualen Studienplatz und starte durch!

Weitere Beiträge

Erste eigene Wohnung im Studium – Tipps, Planung und Realität

Erste eigene Wohnung im Studium – Tipps, Planung und Realität

Erste eigene Wohnung im Studium – was auf dich zukommt Die erste eigene Wohnung im Studium ist für viele ein echter Meilenstein. Endlich unabhängig sein, den eigenen Alltag gestalten, keine Eltern, keine WG-Regeln – klingt erstmal ziemlich gut. Aber: Mit der neuen...

Die besten Apps für Studenten 2025 – Studienalltag erleichtern

Die besten Apps für Studenten 2025 – Studienalltag erleichtern

Apps für Studierende – warum sie den Alltag echt erleichtern Du kennst das bestimmt: Das Semester läuft, du jonglierst zwischen Vorlesungen, Praxisphasen, Gruppenarbeiten und Abgabefristen – und irgendwie fehlt ständig der Überblick. Genau da setzen Apps für...

Effektiv Vorlesungen mitschreiben – So klappt’s im Studium

Effektiv Vorlesungen mitschreiben – So klappt’s im Studium

Warum es wichtig ist, Vorlesungen mitzuschreiben Im Studium prasseln viele neue Informationen auf dich ein – neue Fachbegriffe, komplexe Zusammenhänge, spannende Theorien. Wer da nur zuhört und nichts festhält, merkt schnell: Vieles geht im Alltag einfach verloren....