Mitte September fiel der Startschuss für das internationale Forschungsprojekt FLEX, das sich intensiv mit der Zukunft des automatisierten öffentlichen Verkehrs beschäftigt. Beim offiziellen Kick-off-Meeting kamen alle Partnerinstitutionen zusammen, um gemeinsam die Grundlage für die weitere Projektarbeit zu legen – und das mit spürbarer Energie und Aufbruchsstimmung.
Das Treffen markierte den Beginn einer intensiven internationalen Zusammenarbeit im Rahmen des CCAM-Programms (Connected, Cooperative and Automated Mobility). Vertreterinnen und Vertreter aus Forschung, Industrie und öffentlichem Sektor brachten ihre Perspektiven ein und nahmen wertvolle Impulse für die nächsten Schritte mit.
PHWT setzt Impulse zur Fahrgastakzeptanz
Ein besonderer Schwerpunkt lag auf den einzelnen Arbeitspaketen des Projekts. Die PHWT präsentierte ihren Beitrag im Bereich Fahrgastakzeptanz. Ziel dieses Arbeitspakets ist es, besser zu verstehen, wie Fahrgäste automatisierte Verkehrsmittel wahrnehmen und welche Faktoren ihre Akzeptanz beeinflussen.
Hierzu arbeitet Prof. Dr. Daniel Westmattelmann an einer umfassenden Übersicht relevanter Projekte und wissenschaftlicher Literatur. Themen wie Sicherheitswahrnehmung, Veränderungsbereitschaft, Zahlungsbereitschaft sowie die Inklusion von Menschen mit eingeschränkter Mobilität stehen dabei im Mittelpunkt. Eine erste Übersicht der Ergebnisse wird zeitnah mit den Projektpartnern geteilt.
Austausch und Planung für die nächsten Projektschritte
Neben der PHWT stellten auch die Partnerhochschulen und Städte ihre aktuellen Arbeitsstände vor. Besonders im Bereich Wirkungsbewertung wurde betont, wie wichtig die Definition klarer Ziele für die Entwicklung sogenannter digitaler Zwillinge ist – virtueller Modelle, die reale Verkehrsszenarien abbilden und simulieren.
Die Pilotstädte Vechta, Helmond und Groningen gaben zudem spannende Einblicke in ihre geplanten Testumgebungen – von ersten Fahrversuchen auf Privatgelände bis hin zu langfristig autonomen Buslinien im Stadtverkehr.




