Die MINT-Uni von PHWT und Wissenswerkstatt bietet in den Sommerferien viele spannende Kurse für Schülerinnen und Schüler

05. Juni 2025

Die PHWT und die Wissenswerkstatt Metropolregion Nordwest bieten in den Sommerferien eine sogenannte MINT-Uni an, die Veranstaltungen rund um die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) umfasst. Eingeladen sind Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 bis 13. In insgesamt sechs kostenlosen Vorlesungen in den Sommerferien mit praktischen Übungen zu den Themen Ingenieurmathematik, Informatik, Elektrotechnik, Produktdesign, Kunststofftechnik und Virtual Reality können die jungen Menschen die Studiengänge ausprobieren und den Campus der PHWT in Diepholz und Vechta kennenlernen.

„Denn die Frage nach der richtigen Berufswahl ist für Jugendliche oft nicht einfach“, sagt Dr. Heike Pabst von der Wissenswerkstatt: „Selbst bei Interesse für bestimmte Bereiche wissen viele nicht, ob es ihnen dann auch Spaß macht.“ „Deshalb soll die MINT-Uni Interesse für technische Berufe wecken und Schülerinnen und Schüler bei der Berufsfindung unterstützen“, ergänzt Oliver Berendes von der PHWT.

Die Veranstaltungen finden jeweils dienstags in der Zeit von 14 bis 17 Uhr an folgenden Terminen statt: 8.,15., 22. und 29. Juli sowie 5. und 12. August.

Am 8. Juli geht es um Informatik: Wie macht der Computer das? – Eine Einführung in das Programmieren: Wie werden Programme geschrieben, wie wird programmiert? In dieser Veranstaltung wird es eine Einführung in das Programmieren von Computern geben. Es wird an einfachen Beispielen gezeigt, wie programmiert wird und es wird auch ganz praktisch programmiert. Dozent: Prof. Dr. Ludger Bölke

Am 15. Juli steht Elektrotechnik auf dem Programm: Es werden Begriffe wie Spannung, Strom, Widerstand erklärt. Auch werden Stromkreismodelle mit einem Wasserkreislauf verglichen. Außerdem steht ein Schaltungsbeispiel auf dem Programm. Dozent: Michael Düvel.

Produktdesign lautet das Thema am 22. Juli: Wie entsteht eigentlich ein Smartphone und warum funktioniert ein Auto? Hinter jedem Produkt stecken eine detaillierte Planung und ein durchdachtes Design. Und genau das ist das Herzstück des Maschinenbaus – das Produktdesign. In der Vorlesung wird erläutert, wie ein Produkt entsteht, wie Funktion und Ästhetik verbunden werden und was Produktdesigner von Bäumen lernen können. Dozent: Prof. Dr. Christian Lauter sowie für den Bereich Additive Fertigung für junge Wissenschaftler: Imke Möllmann.

Juli: Dozent Thomas Schröder nimmt die Teilnehmenden mit in die Welt der Kunststofftechnik: Das Leben vieler Menschen auf der Welt würde ohne Kunststoffe nicht funktionieren. Auch wenn die Kritik am Einsatz von Kunststoffen aufgrund der hohen Umweltverschmutzung immer größer wird, sind Kunststoffe für die meisten technischen Produkte unverzichtbar. Doch was sind eigentlich Kunststoffe? Welche Arten von Kunststoffen gibt es und wie werden diese hergestellt und verarbeitet? Diese und weitere Fragen sollen im Modul Kunststofftechnik den Schülern in der Theorie und durch eigene praktische Versuche beantwortet werden.

Am 5. August findet die Vorlesung am Standort Vechta statt. Thema: Ingenieurmathematik. Wie findet das Navi den kürzesten Weg von A nach B? Wie sieht die beste Tour für die Müllabfuhr oder die Briefträgerin aus? In welcher Reihenfolge sollte man eine Städterundreise planen, damit man dabei die kürzeste Strecke zurücklegt? Antworten auf solche und eine Vielzahl ähnlicher Fragen gibt die Graphentheorie. Die Teilnehmenden befassen sich mit diesem relativ jungen mathematischen Gebiet spielerisch und lösen und einige einfache Probleme. Dabei sind keine vertieften mathematischen Vorkenntnisse aus der Schule notwendig – es genügt die Lust am Rätseln und Mitdenken. Dozentin: Prof. Dr. Gabriele Schreieck.

Den Abschluss der MINT-Uni bildet am 12. August eine Veranstaltung mit Oliver Berendes, die den Titel Virtual & Augmented Reality (VR) trägt: VR bietet zahlreiche und faszinierende Möglichkeiten, Gegenstände oder Orte digital zu erleben. Bei der Virtual Reality begibt man sich in eine animierte Scheinwelt, wie man sie aus vielen Computer-Spielen kennt. Nachdem jeder einmal die Möglichkeit hatte, einen 360-Grad-Rundgang zu erleben, versuchen alle Beteiligten gemeinsam, eigene Rundgänge zu entwickeln. Im zweiten Teil werden 3D-Objekte per Smartphone oder Tablet-PC in die reale Umgebung projiziert (ähnlich wie bei Pokemon Go). Darüber hinaus werden mit einfachen Methoden virtuelle 3D-Objekte zum Leben erweckt. Gegen Ende der Veranstaltung treffen sich die Teilnehmenden als Avatare, als künstliche Grafikfiguren in einer virtuellen Welt, die sie gemeinsam gestalten.

„Die MINT-Uni erklärt, was die Verbindung von Praxis und Theorie bedeutet und weckt Interesse für mehr. Im Idealfall kommen die Schülerinnen und Schüler mit ihrer Schulklasse wieder und nehmen an einem Infotag in der PHWT teil, den die Schulen jederzeit mit uns abstimmen können“, bietet Marion Lammers von der PHWT an.

Infos und Anmeldung zur MINT-Uni: Über www.wiwe-nw.de/mint-uni.html oder an Dr. Heike Pabst, heike.pabst@wiwe-nw.de, Telefon 05441 995780. Informationen gibt es auch auf www.phwt.de/mint-uni/.

 

 

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